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Frauenpower – die IT benötigt mehr davon!

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IT–Women melden sich zu Wort


Die IT hat zu wenig Frauen. Dabei sind Berufe in diesem Feld faszinierend. ITler gestalten die Welt von morgen mit. Der Arbeitsmarkt bieten ihnen viele Chancen und zahlreiche Möglichkeiten, sich selbst zu verwirklichen. Gut bezahlt sind die Jobs in der Regel ebenso. Es gibt also gute Gründe für Frauen, in die IT zu gehen. Doch immer noch zu wenige von ihnen entscheiden sich für diese Laufbahn. Wir von Objective Partner finden: Das muss sich ändern.

 

Eine diverse Mitarbeiterschaft bereichert das Unternehmen. Davon sind wir bei objective partner überzeugt. Vor diesem Hintergrund ist uns auch Gleichstellung ein wichtiges Anliegen. Deshalb haben wir für euch interessante Informationen rund um das Thema „Frauen in der IT” gesammelt und natürlich haben auch einige unserer Mitarbeiterinnen das Wort. Lest weiter und erfahrt zum Beispiel, was an Vorurteilen über männliche Kollegen wirklich dran ist.

Zahlen und Fakten: sind MINT–Fächer wirklich noch Männerdomänen?


Die sogenannten MINT–Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sind bei Männern immer noch viel beliebter, als bei Frauen. Das zeigen aktuelle Statistiken deutlich. In den Hörsälen der Informatikstudiengänge tummeln sich zwar viele junge Studierende, doch lediglich 18% von Ihnen sind weiblich. Auch bei den IT–Azubis liegt die Frauenquote mit 9% erschreckend tief. Rund 15% der IT–Fachkräfte sind weiblich – ein leichter Aufwärtstrend, doch bis zur Gleichstellung in der Branche ist es offensichtlich noch ein weiter Weg.

Vorurteile und Klischees behindern den Fortschritt


Woran liegt das? Klar, es muss nicht gleich jede(r) Informatik studieren. Unterschiedliche Menschen haben unterschiedliche Interessen und Talente. Doch es gibt viele Faktoren, die unsere Berufswahl beeinflussen. Nicht alle davon sind uns bewusst. So erleben Menschen von Kindesbeinen an, dass in der Gesellschaft bestimmte Aufgaben eher von Männern und andere Aufgaben eher von Frauen erledigt werden. Die Geschlechterrollen, die in der Gesellschaft vorherrschen, prägen uns. Das führt dazu, dass viele Frauen erst gar nicht in Betracht ziehen, einen technischen oder naturwissenschaftlichen Beruf zu ergreifen. Wir von Objective Partner finden das nicht mehr zeitgemäß.

Beide Seiten profitieren – die IT–Branche und die Frauen


Die IT–Branche kann und will nicht länger auf das Potential von Frauen verzichten. Der Fachkräftemangel macht vielen Unternehmen zu schaffen. Aktuell gibt es in Deutschland mehr als 80.000 freie Stellen für IT–Fachkräfte – ein Zustand, der wirtschaftliches Wachstum und den Fortschritt lähmt. Das hat auch bereits die Politik erkannt. Seit Jahren versucht Deutschland Frauen für die IT–Branche zu begeistern. Sei es durch Förderungsmaßnahmen, Verbände oder Mentorinnenprogramme. Beim „Girls’ Day” zum Beispiel sollen Schülerinnen naturwissenschaftliche Berufe kennenlernen. Doch die großen Erfolge solcher Aktionen bleiben noch aus.

Internationaler Vergleich: Wie sieht es in anderen Ländern aus?


Viele Länder sind schon viel weiter als Deutschland und profitieren von einem höheren Frauenanteil in der IT. In der Türkei sind rund ein Drittel aller Informatik–Absolventen Frauen. In Bulgarien sind rund 30% aller Mitarbeiter:innen der IT–Branche weiblich. Und in Tunesien sind fast die Hälfte aller IT–Spezialist:innen Frauen. Warum ist das so? Experten gehen davon aus, dass sich in diesen Ländern schon viel mehr herumgesprochen hat, welche Aufstiegschancen mit einem Job in der IT verbunden sind. Frauen sind dort überdurchschnittlich motiviert, diesen Bereiche für sich zu erobern.

Frauen und IT – eine Beziehung mit Geschichte


Erheblicher Frauenmangel in der IT – das ist kein neues Phänomen. Dabei verdankt die Informationstechnik ihre Erfindung einer Frau. Die britische Mathematikerin Ada Lovelace entwarf im 19. Jahrhundert den ersten Algorithmus. Das gilt als Geburtsstunde der IT, die im Verlauf der Geschichte noch von weiteren bewundernswerten Frauen geprägt wurde. Die Entwicklung von Programmiersprachen wäre zum Beispiel ohne die US–amerikanische Informatikerin Grace Hopper ganz anders verlaufen. Frauen, die heute in die IT gehen, befinden sich also in bester (historischer) Gesellschaft.

Wir haben Expertinnen befragt


Wie lebt es sich als Frau in der IT-Branche? Wir haben vier Expertinnen gefragt, die es wissen müssen: Unsere Objective Partner–Kolleginnen Brunela, Nina und Lea. Hier sind ihre Antworten:

Portrait Frau in Gruppe digitale, intelligente Prozesse

Brunela Manaj

Informatik, also ein klar von Männern dominiertes Fachgebiet, zu studieren war zunächst keine leichte Entscheidung. Doch davon wollte ich mich niemals abschrecken lassen. Denn die IT–Branche bietet mir so viele Möglichkeiten mich zu entfalten, Neues auszuprobieren und zu lernen. Natürlich interessieren die Themen und Aufgaben der IT nicht jede Frau, doch viel zu oft werden sie schlicht und einfach nicht ausreichend und attraktiv genug vermittelt. Glücklicherweise sind in letzter Zeit trotzdem mehr Frauen in der IT–Branche vertreten, aber das reicht nicht aus. Wir brauchen mehr, denn die Forschung zeigt, dass diverse Teams aus unterschiedlichen Geschlechtern, Kulturen, Hintergründen und Erfahrungen den Unterschied machen. Nutzt diese Chance für euch!

Portrait Frau Ansprechpartnerin Projektanfragen

Nina Hansen

Blasse Haut, dicke Brillengläser, introvertiert: Ein Informatiker, wie man ihn sich stereotypisch vorstellt. Die Realität kann auch anders aussehen. Statt eines verklemmten Lächelns kam mir direkt ein offenes, herzliches und zugleich erfrischendes : „Hi! Schön, dass du da bist“ entgegen. In diesem Moment war mir klar: Hier finden allgegenwärtige Klischees keinen Platz! Das gilt auch für viele Erwartungen an die IT–Branche. Denn die Anforderungen sind hier keineswegs geschlechterspezifisch! Die große Herausforderung für Frauen besteht darin, die derzeitige strukturelle Ungleichheit im Arbeitsleben offen anzunehmen und es als einen Teil der beruflichen Aufgabe zu sehen. Mein persönlicher Tipp an alle Frauen: Setzt euch durch und brecht diese Ungleichheit weiter auf. Seid selbstbewusst – habt einfach den Mut zu zeigen, was in Euch steckt!

Lea Ott

Informatik fand ich zu meiner Schulzeit sehr abschreckend, denn viel zu oft fehlte mir schlicht der Sinn hinter dem Ganzen. Doch zum Glück, kam ich durch Verwandte und Freunde dem Thema wieder näher – und zu meiner eigenen Überraschung sah ich endlich, was in der IT alles möglich war. Eine Branche, die nie stillsteht, in der man sich stetig entwickeln und wachsen kann. Diese Chance dürfen sich Frauen nicht entgehen lassen, denn die IT lebt von unterschiedlichen Ansätze und Blickwinkeln, Logik, Tatendrang, Mut und Kreativität. Eigenschaften die Millionen von Frauen besitzen. Deshalb seid mutig, traut euch Neues auszuprobieren und neue Interessen zu entdecken. Für euch selber und für Innovation und Fortschritt in der IT.

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