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Mitarbeiterstimmen zu objective partner: Haifa Fahem

Autor Lisa Westrup
Tags Employee Voices
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#EmployeeVoices

Today's Guest: Haifa Fahem


Was treibt unsere Mitarbeiter an? Wo kommen sie her, was ist ihre Motivation und wie ist das Leben bei objective partner eigentlich? Fragen über Fragen, die in unserer Serie #EmployeeVoices beantwortet werden. Uns ist es besonders wichtig unsere Mitarbeiterstimmen einzufangen und der Welt da draußen zu berichten, was uns als Unternehmen ausmacht.

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Und hier kommt der fünfte Part unserer Serie mit Haifa Fahem, in dem sie uns von ihrer Ausbildung in Tunesien, bis hin zu ihren Einstieg bei objective partner berichtet.
Es ist großartig, dich hier zu haben Haifa. Lass uns gleich in dein Fachgebiet eintauchen. Könntest du uns etwas über dein Studium erzählen? Wo und wann hast du studiert? 

Klar, ich habe meinen Bachelor in Informatik mit Schwerpunkt Informatik und Multimedia-Technologie an der Universität Gfsa in Tunesien im Jahr 2016 absolviert. Danach bin ich nach Deutschland gekommen, um meinen Master in Informatik zu beginnen und habe auch das bald geschafft. IT war für mich eine persönliche Herausforderung, doch ich hatte schon immer ein großes Interesse an Technologien. 

Dann bist du bei objective partner ja genau richtig! Du kommst ursprünglich aus Tunesien, oder? Was hat dich denn nach Deutschland verschlagen? 

Ich bin 2017 mit einem Studienvisum nach Deutschland gekommen. Dann habe ich erst einmal einen neunmonatigen intensiven Sprachkurs in Berlin absolviert und bin dann nach Bonn gezogen, um mein Studium fortzusetzen. Ich war schon immer fasziniert von der Disziplin der Deutschen. Ich hätte in Frankreich studieren können, weil Französisch meine zweite Sprache ist, aber ich wollte mich selbst herausfordern und ein neues Abenteuer beginnen. Außerdem habe ich zwei Brüder, die als Senior Network & Security Ingenieur und als Projektplanungsingenieur in Deutschland arbeiten. Beide sind deutsche Staatsbürger und haben mich dazu ermutigt, hierher zu kommen, weil sie wie ich glauben, dass Deutschland der richtige Ort für Frauen ist, die eine erfolgreiche Karriere und gleiche Chancen wollen. 

Haifa Fahem
Haifa Fahem berichtet über Ihren Weg zu objective partner
Ich kann mir vorstellen, dass die Kultur hier und deine tunesischen Wurzeln sehr unterschiedlich sind. Wie erlebst du das im Alltag? 

Der größte Unterschied ist, dass ich ohne Familie oder Bekannte hergekommen bin. Es war eine komplett neue Kultur und Sprache, was am Anfang eine große Herausforderung für mich war. Allerdings hat sich das mit der Zeit verbessert. Die meisten meiner Freunde und Bekannten hier in Deutschland sind Deutsche, und das hat mir sehr geholfen, mich zu integrieren. Ich habe viele lustige Situationen erlebt: Einmal wollte ich etwas von meinem Essen mit meiner Nachbarin teilen. Sie fragte, warum ich denn mein Essen teilen wollte. In Tunesien ist das Alltag. Wenn du etwas Köstliches kochst, teilst du es gerne mit deinen Nachbarn, die auch alle untereinander Kontakt haben. Mittlerweile ist diese Nachbarin wie eine Mutter für mich geworden und sie erzählt allen, dass ich ihre Adoptivtochter bin. Eine witzige Eigenart der Deutschen ist, immer alles zu planen. Es ist teilweise echt kompliziert, sich mit Freunden zu treffen, weil man alles mindestens eine Woche vorher einplanen muss! 

Du sprichst wirklich sehr gut Deutsch. Wie hast du das geschafft?  

Vielen Dank! Neben meinem Deutsch-Sprachkurs habe ich immer versucht, mich rein auf Deutsch zu unterhalten. Darüber hinaus habe ich das Glück, eine beste deutsche Freundin zu haben, mit der ich viel Deutsch sprechen kann. Probieren geht eben immer noch über Studieren, was Sprachen angeht! 

Da hast du recht! Sag mal, was fasziniert dich eigentlich so an IT? 

Wir ITler:innen finden Lösungen für aktuelle Probleme, beschäftigten uns mit den Fragestellungen von morgen und treiben Innovationen voran. Die IT-Branche ist ein ständig wachsendes und sich entwickelndes Feld, und das fasziniert mich. Es gibt immer neue Technologien und Herausforderungen, denen man sich stellen kann. Stillstand ist hier ein Fremdwort. 

Ja, das spüren wir hier auch bei uns. Es gibt immer etwas Neues! Wie kamst du eigentlich zu objective partner? 

Ich war auf der Suche nach einem Unternehmen, in dem ich mich weiterentwickeln und mehr lernen konnte. Insbesondere war ich an einem Traineeprogramm interessiert. So sammelt man nicht nur praktische Erfahrungen on top zum Studium, sondern erhält auch Einblicke, wie der spätere Job aussehen könnte. Außerdem war ich begeistert von der Arbeitskultur bei objective partner. Ich suchte nach einer holokratischen Organisation, denn hier wird in die Ideen der Mitarbeiter:innen investiert. Es war einfach eine großartige Gelegenheit mich karrieretechnisch weiterzuentwickeln. 

Wie war dein Einstieg bei uns? Wie sah das Onboarding aus? 

Mein Einstieg war sehr angenehm. Ich wurde von meinem Team herzlich willkommen geheißen und erhielt viel Unterstützung und Motivation. Meine Kolleg:innen standen mir immer zur Seite, wenn ich Hilfe oder Ratschläge benötigte, und das hat mir den Einstieg definitiv erleichtert. Auch wenn vieles virtuell passiert, hatte ich nie das Gefühl, alleine zu sein. 

Die IT-Branche ist bekanntlich sehr männlich geprägt. Wie schaffst du es, dich in diesem Umfeld zu behaupten? 

Ich persönlich hatte nie das Gefühl, mich behaupten zu müssen. Mein Geschlecht hat bisher keine Rolle in der Beurteilung meiner Arbeit gespielt. Unser Team ist sehr professionell und es zählt vor allem, wie kompetent ich meine Aufgaben erledige. Meine Meinung vertrete ich sowieso und ich stehe auch zu 100% hinter meiner Arbeit.  

Das ist großartig zu hören. Was gefällt dir bisher am besten an objective partner und wo siehst du Verbesserungspotenzial? 

Was mir besonders gefällt ist die Arbeitsatmosphäre hier. Es herrscht eine motivierende Energie und es gibt viele Chancen für neue Kolleg:innen und junge Leute. Hier sind wir alle gleichgestellt und es zählt vor allem, wie gut man in dem ist, was man tut. In Bezug auf Verbesserungspotenzial sehe ich immer Raum für kontinuierliche Weiterentwicklung und den Austausch von Ideen. 

Welche Hauptaufgaben hast du derzeit und wie sieht so ein typischer Arbeitstag für dich aus? 

Ich verbringe viel Zeit in Trainings und Schulungen und arbeite an internen Projekten im Bereich SAP sowie an Kundenprojekten. Darüber hinaus absolviere ich derzeit eine Schulung bei YOKOY, einem neuen Partner von uns. Es handelt sich um eine selbstlernende Schulung auf Englisch. Am Ende werden wir in neue Projekte einbezogen und gewinnen neue Kunden. 

Welche Fähigkeiten sind deiner Meinung nach wichtig, um in deiner Rolle erfolgreich zu sein? 

Motivation, die Bereitschaft zu lernen und gute Kommunikationsfähigkeiten sind meiner Meinung nach entscheidend, um erfolgreich zu sein. Es ist wichtig, motiviert zu sein, sich immer neues Wissen anzueignen und effektiv mit dem Team und den Kunden zu kommunizieren. 

Gibt es bestimmte Bereiche, in denen du dich in Zukunft spezialisieren möchtest? Und wo siehst du deine berufliche Zukunft? 

Im Moment konzentriere ich mich darauf, meine Fähigkeiten weiter auszubauen und mehr Erfahrungen zu sammeln. Ich bin offen für neue Möglichkeiten und möchte mich in verschiedenen Bereichen der Informationstechnologie weiterentwickeln. Ich werde in der nächsten Woche mit dem Lernen beschäftigt sein und mich auf meine Cloud-Zertifizierung vorbereiten. Im September werde ich meine erste Sales and Distribution (SD) Schulung bei SAP beginnen. Denn mein nächstes Ziel, nach den Cloud-Zertifizierungen, wird das Bestehen der Zertifizierungsprüfung in SAP SD sein. Vertrieb ist der Bereich, auf den ich mich in Zukunft spezialisieren möchte. 

Wie findest du einen Ausgleich zu deinem Job? Treibst du Sport oder hast du andere Hobbys? 

Wenn es passt, gehe ich am Wochenende gerne tauchen. Das ist eine meiner Leidenschaften. Ansonsten bin ich generell sportlich und gehe einmal pro Woche zum Tanzkurs „Bachata“. Ich liebe es, ins Theater zu gehen, deshalb versuche ich seit Beginn dieses Jahres mindestens einmal im Monat dorthin zu gehen, weil ich mich so sehr für die deutsche Kultur interessiere. Die Male, die ich ins Theater ging, waren komödiantische Stücke. Da ich in der Nähe des Rheins wohne, mache ich gerne Picknicks mit Freunden oder lese ein Buch. Und ich liebe alle Arten von Musikveranstaltungen. 

Abschließend: Was würdest du anderen Menschen empfehlen, die eine ähnliche Karriere wie du anstreben? 

Seid motiviert und auch bereit in eurer Freizeit zu lernen. Die IT-Branche ist sehr dynamisch und verlangt ständiges Lernen und Weiterentwicklung. Es ist wichtig, immer am Ball zu bleiben und sich selbst zu motivieren. 

Vielen Dank für deine Zeit Haifa. Es ist immer wieder spannend, neue Kolleg:innen von uns zu interviewen. 

Danke auch dir! Es hat auch mir Spaß gemacht, über meine Erfahrungen zu sprechen. 

Stay tuned für die nächste Story unserer Mitarbeiter:innen. Denn schließlich sind sie der Kern von objective partner.

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Mitarbeiterstimmen zu objective partner Marian D Wensky

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