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Mitarbeiterstimmen zu objective partner: Christine Pfisterer

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Today's Guest: Christine Pfisterer


Was treibt unsere Mitarbeiter an? Wo kommen sie her, was ist ihre Motivation und wie ist das Leben bei objective partner eigentlich? Fragen über Fragen, die in unserer Serie #EmployeeVoices beantwortet werden. Mein Name ist Rebecca Jankowski, seit Mai ’22 an Bord als Content Managerin – und seien wir ehrlich – verantwortlich für quasi alles rund um Kommunikation. Daher ist es mir besonders wichtig unsere Mitarbeiterstimmen einzufangen und der Welt da draußen zu berichten, was uns als Unternehmen ausmacht.

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Und hier kommt Teil drei unserer Serie mit Christine Pfisterer, die nun seit etwas mehr als einem Jahr bei objective partner ist. Zuvor arbeitete sie unter anderem an Digitalisierungsprojekten bei der wohl bekanntesten Airline Deutschlands: Lufthansa. Lest selbst, wie sie vom Fliegen zu IT kam und wie sie es schafft Arbeit, Action und Entspannung zu balancieren.
Welche Stationen hast du bisher durchlaufen – bildungstechnisch und beruflich?

Nach meinem Bachelor in Tourismuswirtschaft in Norddeutschland, habe ich parallel zu meiner Arbeit für Lufthansa Cityline 2018 meinen MBA abgeschlossen. Ich wechselte danach zu Lufthansa Group Airlines und kam über Umwege in ein Projekt, bei dem sieben Airlines gemeinsam ein neues Flight Operations Control Tool eingeführt haben.

Flight Operations Control Tool… Was genau kann ich mir darunter vorstellen?

Der Bereich Flight Operations kümmert sich um die Steuerung aller Flugzeuge, d.h. wann welche Maschine an welches Ziel fliegt, in die Wartung muss etc. Das Tool kann man sich wie ein riesiges Gantt-Chart vorstellen, dass alle Regelungen & Restriktionen kennen muss. Unregelmäßigkeiten fallen hier in erster Linie „optisch“ auf, UI/ UX spielten also eine große Rolle. Bis dato hatte jede Airline ein eigenes Tool. Durch das Projekt haben alle ein gemeinsames System erhalten, das dann auch Grundlage für KI war. Und hier habe ich gemerkt, dass mir Digitalisierungsprojekte richtig Spaß machen.  

Okay. So kam dann also die Überlegung eine andere Richtung einzuschlagen?

Ja, genau. Ich wollte in ein kleineres Unternehmen wechseln, bei dem ich mehr als eine Beraterin sein konnte. Irgendwann bin ich auf objective partner gestoßen und habe gemerkt, dass meine Wünsche & Erwartungen hier gut aufgehoben sind – die Entscheidung war für mich so klar, dass es mich sogar kurzfristig selbst beunruhigt hat! 

Was macht objective partner denn für dich so einzigartig?

Unsere holokratische Organisation. Es gibt keine fixen Strukturen und jeder Mitarbeiter hat die Möglichkeit sich einzubringen und das Unternehmen mitzugestalten. Zudem oder vielleicht auch dadurch haben wir eine unheimlich offene Kultur. Meine Kollegen stehen mir mit Rat und Tat zur Seite und sind auch offen für kritische Fragen oder andere Sichtweißen. Ich denke, dass wir nur besser werden können, wenn wir so offene Gespräche auch tatsächlich führen.

Du bist ja in viele Kundenprojekte eingebunden. Wie sie so dein Alltag aus? Und was ist dein „Herzensprojekt“, in das du deine größte Motivation steckst?

Sehr abwechslungsreich. Ich habe einen externen Kunden sowie ein internes Projekt das Fördermittel erhält. Meine Hauptarbeitszeit geht natürlich dafür drauf. Ich kümmere mich jedoch auch noch mit zwei Kollegen um die OKRs im Unternehmen. OKRs steht für  Objectives & Key Results. Sie dienen als Steuerungssystem in Unternehmen. Vereinfacht könnte man sagen, sie sollen dem gesamten Unternehmen als Marschrichtung für die nächsten drei Monate dienen und speisen sich sowohl von bottom-up, als auch top-down. Da wir hier noch in der Lernphase stecken, gibt es hier auch immer etwas zu tun und zu verbessern.

 

Außerdem vertrete ich uns regelmäßig auf Messen und Kongressen, zu Themen, wie Asset-as-a-Service. Das ist gleichzeitig auch mein größtes „Herzensprojekt“, wie du es bezeichnet hast.

Okay und was genau treibt dich hier an?

Ich bin absolut überzeugt davon, dass Asset-as-a-Service noch für viele Unternehmen ein relevantes Geschäftsfeld wird. Wir arbeiten für all diese Unternehmen an Grundlagen in der Funktionalität von Verwaltungsschalen. Das Ganze ist oft unheimlich komplex, aber genau das macht es so spannend. Ich bin zum Beispiel in dem Forschungsprojekt BaSys4Transfer dabei. Hier geht es darum, den Einsatz und die Implementierung von Industrie 4.0 für Unternehmen zu vereinfachen. Es baut auf die Arbeitsergebnisse vorheriger Forschungsprojekte auf, an denen wir bereits beteiligt waren.

 

Und was das OKR-Thema angeht: Wir können hier wirklich etwas gestalten und legen in unseren Workshops die Arbeitsgrundlage für das Unternehmen im darauffolgenden Quartal. Wir können hier als Unternehmen noch besser werden, die Möglichkeit das mitzutreiben motiviert mich unheimlich. Genauso wie unser kollegiales Umfeld. Wir arbeiten gemeinsam, wollen etwas vorwärtsbringen und Probleme lösen. Es gibt hier keine Politik und Machtspielchen, das macht das Arbeiten unheimlich angenehm (und spart vor allem enorm viel Zeit).

Zeit - ein gutes Stichwort. Was war denn dein persönliches Highlight und Lowlight 2022?

(sie überlegte kurz…) Wow, ich hatte viele Highlights. Vor allem immer die persönlichen Treffen mit Kollegen, ob es der private Skiausflug mit den Münchner Kollegen war, oder Messen, Kongresse und das Sommerfest bzw. die Weihnachtsfeier in Weinheim. Bei all diesen Events sind die persönlichen Bindungen wohl am stärksten gewachsen, die auch den Arbeitsalltag enorm erleichtern. Echte Lowlights fallen mir nicht ein, klar gibt es mal Themen, die sich in der Bearbeitung oder bis zur Beauftragung länger ziehen, aber das gehört dazu.

Stichwort Herausforderungen. Welche hattest du schon und wie konntest du sie lösen?

Ich finde es immer herausfordernd in meiner Rolle, mit einem beauftragten Budget zu arbeiten, gerade dann, wenn der Scope zu Projektstart nicht in Stein gemeißelt ist. Hier kann die Situation entstehen, dass das Projektbudget aufgebraucht ist, der Kunde aber ggf. noch nicht 100% happy ist. Ich versuche dem etwas vorzubeugen, indem wir konsequent Transparenz schaffen und einen offenen Austausch pflegen. So können wir frühzeitig abwägen, was noch möglich ist, und der Kunde kann zwischen must-haves und nice-to-haves entscheiden.

Verstehe. Was sind deine Best Practices neue Kunden an Land zu ziehen und wie hält man sie langfristig?

Ganz ehrlich: Ich lerne hier selbst noch von unseren Experten, wie zum Beispiel Pit Wunderlich. Generell hilft ein erster Workshop, um nochmal tiefer einzusteigen und Möglichkeiten und Mehrwerte abzuwägen. Am besten finde ich immer eine offene Kommunikation darüber, was wir leisten können und was nicht. Ich lebe ja in München und hier würde man wohl sagen: nimm nicht alles Bierernst. Spaß gehört auch zur Arbeit. Selbst wenn wir als Dienstleister fungieren, können wir eine angenehme Arbeitsatmosphäre mit Kunden schaffen und auch mal gemeinsam lachen.

Das finde ich eine super Einstellung. Was können wir deiner Meinung nach als Firma im neuen Jahr besser machen?

 

Ich denke wir können uns noch stärker selbst hinterfragen, ob Projekte, Termine etc. effizient aufgesetzt sind und dadurch auch wirklich den gewünschten Mehrwert bringen. Das, was wir beim Kunden sehr gut können, könnten und sollten wir intern auch stärker nutzen.

Du bist ja sehr viel eingebunden in verschiedenen Projekten. Wie schaffst du deinen Ausgleich?

 

Draußen! Meine Freizeit findet selten in geschlossenen Räumen statt, meinen Sport mache ich ganzjährig draußen. Am Wochenende geht’s dann gerne auch mal in die Berge für Wanderungen, Klettersteige, Skitouren etc. Weil nicht immer alles nur mit Action geht, meditiere ich täglich. Und wenn es dann an die Urlaubstage geht, findet man mich eigentlich nicht mehr in Deutschland.

Zum Schluss noch eine etwas andere Frage. Stell dir vor du hast 3 Wünsche frei: Was würdest du dir wünschen?

Das ist einfach: Gesundheit, Zufriedenheit, und, dass der Eismann meines Vertrauens keine Winterpause mehr macht!

Vielen Dank Christine für deine Offenheit und das sympathische Interview!

Stay tuned für die nächste Story unserer Mitarbeiter:innen. Denn schließlich sind sie der Kern von objective partner.

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